Einfache Trennung ermöglicht sortenreines Recycling
Die XC® Decke wurde quasi aus dem Gedanken der Entwicklung einer nachhaltigen Bauweise geboren. Doch nicht nur der eingesetzte Materialverbund, der hohe Vorfertigungsgrad sowie die hervorragenden
bauphysikalischen Eigenschaften fördern nachhaltiges Bauen – ein wichtiger Bestandteil des nachhaltigen Konzepts ist ebenso die möglichst vollständige Wiederverwertbarkeit am Ende des
Produktlebens.
Daher wurde bei der Konstruktion der XC® Decke ganz besonders darauf geachtet, dass die Verbundmaterialien der Decke so einfach wie möglich wieder voneinander trennbar sind: Durch das Minimieren
der Verbindungsmittel im Designprozess auf ein Mindestmaß sitzt die Betonplatte lediglich in Form einer Schubverbindung in einer Kerve auf dem Brettsperrholz. Eine leichte Trennung von Holz und
Beton ist also Teil des Designs – was in der Praxis dazu führt, dass die XC® Decke am Ende ihres Produktlebens nicht kostspielig und umweltschädlich auf einer „Mischmulde“ deponiert werden muss,
sondern entsprechend in die einzelnen Baustoffe zerlegt werden kann.
Mit einer Recyclingquote von über 90 % im Jahr 2019 ist die mineralische Baustoffbranche in Österreich übrigens geradezu mustergültig in Sachen Kreislaufwirtschaft. So wird z.B. ein
beträchtlicher Teil des Betons als Beton-Granulat wieder im Straßenbau eingesetzt. Das eingesetzte Brettsperrholz ist zur Wiederverwendung prädestiniert und kann nach seinem Einsatz in der
Tragkonstruktion durch industrielle Verfahren in seine Ursprungskomponenten zerlegt werden. Dies ist das herkömmliche „Holzbrett“, Hackgut für die Papierindustrie oder Holzspäne zur Herstellung
von Pellets. Weiters können aus Brettsperrholz Holzfasern erzeugt werden, die in einem weiteren Lebenszyklus für Dämmungen in nachhaltigen Wohnbauten oder als Möbelbauteile verwendet werden. So
stabil die Verbindung von Holz und Beton also in der XC® Decke auch ist, am Ende ist die Trennung ohne Schrecken und Komplikationen also jederzeit gewährleistet.